zisoft hat geschrieben:
Nach diversen Tests habe ich jetzt doch erst mal wieder davon Abstand genommen, /var/ipcop auf die Ramdisk zu verlegen. Beim Bootvorgang wird /etc/rc.sysinit VOR /etc/rc.flash.up abgearbeitet, zu diesem Zeitpunkt existiert der Verzeichnisbaum /var/ipcop noch gar nicht. Der Bootprozess greift aber bei vielen Dingen auf Dateien in /var/ipcop zurück (Beispiel: Hostname).
Ich habe IPcop jetzt gut einen Monat auf Flash und bin zufrieden.
Bis auf Hostnamen konnte ich kein Problem erkennen. Weitere bekannt?
Das Hostname Problem hab ich durch eine kleine Änderung in
/etc/rc.d/rc.halt für mich gelöst. Der Entsprechende Abschnitt sieht bei mir folgendermaßen aus:
rc.halt
Code:
...
if [ -e /etc/FLASH ]; then
if [ -e /etc/rc.d/rc.flash.down ]; then
echo "Compressing logs"
. /etc/rc.d/rc.flash.down
rm /var/ipcop
mkdir -p /var/ipcop/main
cp /ram/var/ipcop/main/settings /var/ipcop/main
fi
fi
...
Natürlich muß ich das Verzeicniss /var/ipcop beim starten wieder entfernen, schlieslich soll das ja ein Link in die Ramdisk sein. das wird von
rc.flash.up mit erledigt:
Code:
...
mkdir /ram/var/ipcop
rm -R /var/ipcop
if [ ! -L /var/ipcop ]; then
ln -fs /ram/var/ipcop /var/ipcop
fi
tar -xzkf /var/log_compressed/var_ipcop.tgz -C /var
Das Problem das nur bei einem sauberen Shutdown die aktuelle Config gespeichert wird könnte mit einem Cronjob abgemildert werden, der diesen Job auch im laufenden Betrieb erledigt.
Ich selber boote den IPCop einmal in der Nacht, war eigentlich ein Workaround um der T-DSL Zwangstrennung zuvorzukommen, speichert aber auch die Config weg. Und eigentlich konfiguriere ich an einen einmal eingerichteten IPCop sowieso sehr selten rum.
Grüße
Ben